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Aktivhandball: Abbruch der Saison 2020/2021

05.03.2021 TK

 

Leider ist es nun definitiv: im Aktivbereich wird die Handballsaison 2020/2021 aus den bekannten Gründen abgebrochen. Wir hoffen auf einen regulären Spielbetrieb für die nächste Saison. Im Nachwuchsbereich ist die Wiederaufnahme der Meisterschaft - Stand heute - für nach den Ostern geplant. Bleibt alle gesund. 

 

Hier geht's zum offiziellen Statement des SHV: Die Handball-Meisterschaft im Aktivbereich wird abgebrochen - Handball Schweiz 


Wenn der Sport zur Nebensache werden sollte...

27.10.2020 TK

 

Am letzten Wochenende spielten diverse Teams von Handball Birseck um Meisterschaftspunkte. So verlor mitunter die 1. Mannschaft der Herren gegen den TV Kleinbasel. Aufgrund der aktuellen Situation rückt dieses negative Resultat in den Hintergrund und zur Nebensächlichkeit. Vielmehr sollte in diesen Zeiten das Wort "negativ" an Bedeutung gewinnen. Negativ auf Covid 19, das sollten momentan viel mehr Menschen sein. Leider zeichnen die Fallzahlen sowie Hospitalisationen in der Schweiz ein anderes Bild. 

Der schweizerische Handballverband hat in Zusammenarbeit mit den Behörden ein Schutzkonzept erarbeitet, an welches sich auch unser Verein strikt gehalten hat. Es mutet allerdings seltsam an, wenn nach Anpfiff all diese Sicherheitsregeln nicht werden. Handball und Social Distancing sind so weit auseinander wie der Nord- zum Südpol und eine Umsetzung ist schlicht unmöglich. Daher möchten wir seitens Verein nicht tatenlos zusehen, ehe seitens Verband eine Entscheidung gefällt wird - höchstwahrscheinlich am Mittwoch, wenn der Bundesrat weitere Massnahmen kommunizieren wird. Die Aktivmannschaften haben bereits gestern proaktiv den Trainingsbetrieb eingestellt und versuchen die nächsten Spiele zu verschieben. Zudem wurden alle Trainerinnen und Trainer informiert, dass Handball Birseck auf einen Unterbruch der Meisterschaft im Amateurbereich plädiert (dies wurde dem SHV schriftlich mitgeteilt) und die Sicherheit der Teams im Vordergrund zu stehen hat. 

Sport ist wichtig, doch sollte dafür nicht unnötig die eigene Gesundheit aufs Spiel gesetzt werden. In diesem Sinn wünschen wir allen Gesundheit und hoffen, dass die Situation den Handballsport in Bälde wieder erlaubt. 


M1 Der Favoritenrolle gerecht geworden

19.10.2020 TK


Seit dem Wiederaufstieg in die 2. Liga kam es noch nie vor, dass Handball Birseck auch auf dem Papier als Favorit in eine Partie gestiegen ist. Das Auswärtsspiel gegen den HC Vikings Liestal am letzten Samstag war Premiere für diese neue Ausgangslage. Die Kantonshauptstädter wären mit grosser Wahrscheinlichkeit bereits letztes Jahr abgestiegen, wenn die Corona Situation nicht gewesen wäre. Zudem erlebten die Liestaler auf diese Saison hin einen grossen Umbruch und starteten mit vier Niederlagen aus ebenso vielen Spielen denkbar schlecht in die Meisterschaft. Für das Trainerduo Gysin/Kühnis lag die Herausforderung darin, dass Team auf diese ungewohnte Konstellation vorzubereiten und darauf aufmerksam zu machen, den Gegner in keinerlei Art und Weise zu unterschätzen.

Führungsspieler Darius Furrer blieb zu Beginn der Partie auf der Bank, um seine angeschlagene Achillessehne zu schonen. Er sollte die gesamten 60 Minuten auf der Bank verbringen. Ein gutes Zeichen und Beweis dafür, dass das Birstaler Kollektiv auch ohne den Leitwolf funktioniert hatte. Handball Birseck startete gut in die Partie und agierte insbesondere in der Verteidigung konzentriert. Man stellte sich relativ schnell auf die Angriffselemente der Hauptstädter ein und konnte zudem einige Bälle gewinnen. Im Angriff orchestrierte Oli Rickert das Spiel aus der Mitte und wenn der Ball lief, waren die Liestaler oftmals einen Schritt zu spät. Einzig die Chancenverwertung liess zu wünschen übrig, sodass der Vorsprung sich nicht entscheidend vergrösserte. In den letzten knapp 10 Minuten der ersten Halbzeit liess die Leistung dann aber nach und führte dazu, dass das Heimteam wieder etwas aufschliessen konnte. Der 14:11 Pausenstand reflektierte nicht unbedingt die Stärkeverhältnisse auf dem Feld. Auch der Start in die zweite Halbzeit verlief gut. Wieder agierten die Birstaler die ersten 20 Minuten konzentriert und konnten wieder auf 6 Tore wegziehen. Wie in der ersten Halbzeit verfiel man dann wieder etwas in einen zu nonchalanten Modus. Die letzten fünf Minuten waren dann leider nicht mehr schön anzuschauen und die Liestaler kamen nochmals auf drei Tore heran. Mit 27:24 konnten die zwei Punkte dann aber trotzdem einigermassen souverän nach Hause genommen werden.

Die Birstaler Leistung war durchzogen. 13 technische Fehler zeigte die Statistik zum Spielende an – zu viel, um eigentlich in der 2. Liga ein Spiel zu gewinnen. Die Liestaler ihrerseits leisteten sich nochmals drei mehr und mussten sieben 2-Minuten Strafen überstehen (die Birstaler nur deren drei). Alleine schon diese statistischen Parameter deuten darauf hin, dass der Zuschauer nicht mit Handball vom Allerfeinsten verwöhnt wurde. Letztendlich war es ein Arbeitssieg und entscheidend sind die damit verbundenen zwei Punkte. Positiv war die Tatsache, dass die junge Mannschaft ihrer Favoritenrolle gerecht wurde. Zudem lief der Ball in gewissen Phasen ausgezeichnet und so konnten sich die Liestaler oftmals nur noch mit nicht regelkonformen Aktionen wehren. Ungenügend war die Chancenverwertung, das Überzahlspiel (diplomatisch gesagt: verbesserungswürdig) sowie das mentale Nachlassen bei grossem Vorsprung. Gegen andere Teams werden dieselben Nachlässigkeiten definitiv bestraft.

 

Bereits der nächste Gegner zählt zu diesen «anderen» Teams und eine Leistungssteigerung ist unabdingbar. Der TV Kleinbasel gastiert am Samstag, 24. Oktober 2020, in der Fiechtenhalle Reinach. Anpfiff gegen die defensiv enorm robusten Kleinbasler ist um 18:15. Handball Birseck freut sich auf Zuschauer und betont in diesem Zusammenhang, dass alle Zuschauer angehalten sind Masken zu tragen und die Regeln des BAG einzuhalten. 


M1 Weihnachten ist erst in drei Monaten

20.09.2020 TK

 

Handball Birseck gewinnt die Auswärtspartie gegen den TV Muri mit 30:20 und grüsst - an dieser Stelle kommt die im Titel erwähnte Weihnacht ins Spiel - als Leader der 2. Liga Gruppe 3. Keine Angst, die Birstaler sind den Abstiegskampf gewohnt und werden sich von dieser (nicht aussagekräftigen) Momentaufnahme nicht blenden lassen. Trotzdem zeigt sich, dass sich die harten Sommertrainings ausbezahlt haben und das Team Fortschritte erzielt hat. 

Es war nicht die beste Leistung, die Handball Birseck im Aargauer Freiamt zeigte. Gerade zu Beginn der Partie lieft der Ball schlecht und die Angriffsauslösungen wurden unpräzise zu Ende gespielt. Der TV Muri konnte die Fehler allerdings nicht genügend zu seinen Gunsten ausnutzen. Zudem entschieden sich die Spieler den "good old Handball Birseck Song" aufzulegen, jenen, in dem es um die Nichtverwertung von Chancen geht und somit die Bälle auf dem Handballfeld nicht erfolgreich verwertet werden. Trotzdem konnte sich Handball Birseck Mitte der ersten Halbzeit langsam absetzen, sodass zur Pause ein Drei-Tore Vorsprung bilanziert werden konnte. Wenn auch die Offensive nicht ganz genügte, so zeigten sich die Birstaler in der Defensive stark, sodass dem TV Muri in dessen Offensivaktionen wenig Raum gewährt wurde. Die Vorentscheidung fiel zwischen der 35. und 40. Spielminute. Mit einem 4:0 Lauf zog Handball Birseck auf 7 Tore davon und kontrollierte ab diesem Zeitpunkt das Spiel souverän. Torwart Philipp Meier zeigte in der zweiten Halbzeit die eine oder andere schöne Parade und trug so seinen Teil dazu bei. Mit einem schönen Vorsprung konnten zum Schluss die zwei wichtigen Punkte mit nach Hause genommen werden. 

Bereits im letzten Jahr konnten gegen die Freiämter zwei Spiele gewonnen werden. Handball Birseck konnte auch in diesem Spiel die taktischen Vorgaben genügend gut umsetzen. Insbesondere Gabriel Schöpfer und dessen Laufwege konnten so kontrolliert werden, dass sein Einfluss auf das Spiel nicht zu gross wurde. Zudem präsentierte sich die Linkshänder Fraktion um Captain Michel Gerber sowie Rechtsaussen Dominic Schori an diesem Abend sehr stark. Beide zusammen trugen 13 Tore aus 16 Versuchen zum Erfolg bei. Genau diese Effizienz wird auch in den nächsten Partien entscheidend sein. Wie eingangs erwähnt werden sich die Spieler durch den vorübergehenden Leaderplatz nicht blenden lassen. Die Kirche wird schön im Dorf gelassen und Weihnachten wird auch erst im Dezember gefeiert. In dieser Saison kommen in Bälde noch ganz andere Kaliber auf die Birstaler zu. In der nächsten Runde empfängt Handball Birseck die Reserven vom HSC Suhr/Aarau. Anpfiff ist um 16:30 im Kuspo in Münchenstein. 

 


M1 Eine willkommene Überraschung zum Auftakt

14.09.2020 TK

 

Handball Birseck gewinnt die Startpartie der Saison 2020/2021 auswärts gegen die SG Magden/Möhlin. Die Fricktaler lagen zum Zeitpunkt der abgebrochenen Saison im letzten Jahr auf Platz drei und gingen daher als klarer Favorit in das Spiel. An gleicher Stätte setzte es vor knapp einem Jahr – wenn auch mit einem Rumpfkader angetreten – eine deftige Niederlage für die Birstaler ab. Die Mannschaft wusste also, zu was die Aargauer in ihrer Heimhalle fähig sind.

Die Partie begann wie erwartet. Mit kompakter Abwehrarbeit und effizienten Abschlüssen zog das Heimteam bis zur 15. Minute mit 10:6 davon. Generell zeigte sich die Equipe von Trainer Kai Wetzel über das gesamte Spiel betrachtet besser im Umschaltspiel und kam immer wieder mitTempoangriffen aus der zweiten Welle sowie einfachen Toren aus der schnellen Mitte zum Erfolg. Danach folgte nach einem technischen Fehler des Heimteams innerhalb von 15 Sekunden der Doppelschlag der Birstaler durch Tore von Darius Furrer und Captain Michel Gerber. Ab diesem Zeitpunkt begegneten sich die Teams auf Augenhöhe und der 2-Tore Vorsprung der Fricktaler pendelte sich bis kurz vor der Pause ein, ehe Richardson mit dem Anschlusstreffer zum 15:14 Handball Birseck wieder resultatmässig heranbrachte. Ab diesem Zeitpunkt liess sich der Underdog nicht mehr abschütteln und die Abwehrleistung zeigte sich fortan stark verbessert. In der 37. Minute gelang erstmalig die Führung und man merkte dem Heimteam nun an, dass dessen Spielanlage noch nicht ganz das letztjährige Niveau erreicht hatte. Durch eine Zeitstrafe gegen Patrice Bühler in der 55. Minute bot sich den Gastgebern nochmals die grosse Chance das Spiel zu drehen. Es folgte ein intensiver Schlagabtausch, in welchem sich beide Torhüter auszeichnen konnten, ehe 20 Sekunden vor Spielende der vorhin ausgeschlossene Bühler mit seinem wichtigen Tor das 25:27 erzielte. Der folgende Anschlusstreffer der Fricktaler änderte nichts mehr daran, dass die Birstaler mit den ersten zwei Punkten nach Hause kehren konnten.

 

Die zwei Punkte sind für Handball Birseck Gold wert. Die Fricktaler lagen in einigen Statistiken vorne (Wurfquote und Torhüter). Die wohl entscheidenden statistischen Parameter gingen allerdings an Handball Birseck: mit Blick auf die Zeitstrafen sowie der Anzahl der technischen Fehler agierten die Birstaler disziplinierter respektive ein wenig stilsicherer. Gerade im Angriff wurde konsequent der Weg in die Schnittstellen gesucht. «Belohnt» wurde man dadurch mit Zeitstrafen für die Fricktaler, die ihrerseits das Verteidigungsniveau nicht ganz halten konnten und teilweise den berühmten Schritt zu spät kamen. Letztendlich waren es Nuancen und ein Quäntchen Glück, welche die Partie entschieden. Resultatmässig hätte das Spiel auch in eine andere Richtung kippen können. Die nächsten Spiele werden nun zeigen, wo Handball Birseck realistischerweise eingestuft werden kann. Was sicherlich positiv stimmt ist die Einstellung des Teams. Wer einem nominell deutlich stärkeren Gegner in dessen Halle Punkte abknüpft, hat sicherlich einiges richtig gemacht. Der nächste Gradmesser steht bereits am Samstag, 19. September 2020, um 19:30 in der Bachmatten Halle in Muri an (AG) an. Gegen den TV Muri konnten in der letzten Saison zwei Siege eingefahren werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Freiämter mit einer gehörigen Portion Motivation in diese Partie steigen werden. 


Start in die neue Saison und Corona-Informationen

07.09.2020 TK

 

Wir sind alle froh, dass Stand heute die Handballsaison 2020/2021 gestartet werden kann. In der Sommerpause haben die verschiedenen Teams die Zeit intensiv für die athletische sowie handballerische Vorbereitung für die neue Saison genutzt. Corona beschäftigt auch unseren Handballverein. Gestützt auf das Schutzkonzept des schweizerischen Handballverbands sowie in Absprache mit den Gemeinden Aesch, Reinach und Münchenstein, hat Handball Birseck ein eigenes Schutzkonzept ausgearbeitet. Die Mannschaften und Trainer wurden bereits ausführlich darüber informiert. Für die Zuschauer der Spiele gelten in den Hallen der vorhin erwähnten Gemeinden die folgenden Regeln. 

  • Maskenpflicht
  • Eintragen in die Besucherliste, die in den Hallen aufliegen wird 

Gerade das Tragen von Masken kann lästig sein. Trotzdem möchten wir als Verein den aktuellen Umständen Rechnung tragen und die entsprechenden Verantwortlichkeiten dafür konsequent mittragen. Beim Thema Gesundheit möchten wir keine Kompromisse eingehen. Aus diesem Grund bitten wir einerseits um Einhaltung dieser Massnahmen und andererseits freuen wir uns darauf wieder Handball spielen zu dürfen. Am liebsten natürlich mit Zuschauern. 

 

Die 1. Mannschaft startet am 12. September um 18:15 gegen die SG Magden/Möhlin in die Saison. Anpfiff ist um 18:15 in Magden. Gegen das starke Kollektiv aus dem Fricktal haben die Birstaler nichts zu verlieren und gehen als Aussenseiter in die Startpartie. Nichtsdestotrotz möchte man den Kontrahenten, der auch in dieser Saison um einen Platz in den Top 3 mitspielen dürfte, ärgern und fordern. 

 


Es geht endlich (langsam) wieder los!

09.06.2020 TK

 

Diverse Mannschaften nehmen langsam wieder das Training für die neue Saison auf. Die jeweiligen Trainer sind in der Verantwortung, dass die behördlichen Auflagen wie auch jene der Gemeinden hinsichtlich Corona korrekt umgesetzt werden. Der Verein hat alle Trainer entsprechend informiert. 

Die erste Mannschaft befindet sich bereits seit einigen Wochen wieder im Trainingsbetrieb. Da die Trainingshallen noch nicht allesamt geöffnet sind, fanden die Einheiten praktisch nur im Freien statt. Wie nicht anders zu erwarten freuten sich die Spieler über die beliebten Konditionstrainings :-)

Link zum schweizerischen Handballverband mitsamt den relevanten Informationen zur Trainingsgestaltung während Corona:
https://www.handball.ch/de/coronavirus/


Handballmeisterschaft 2019/2020 wird nicht gewertet

22.03.2020 TK

 

Der schweizerische Handballverband informierte am 20. März 2020, dass die diesjährige Meisterschaft bei den Aktivmannschaften nicht gewertet wird. Alle Mannschaften verbleiben in ihren aktuellen Ligen und werden in diesen auch die Saison 2020/2021 bestreiten. Es kommt zu keinen Auf- oder Abstiegen. Im Nachwuchsbereich werden die Halbjahresmeisterschaften, welche bis Ende Dezember 2019 gespielt wurden, in die Planungen der nächsten Saison einbezogen. Der schweizerische Handballverband wird nähere Details kommunizieren. Oberste Priorität hat die Gesundheit, passt auf euch auf!

 

Hier geht's zum Communiqué des schweizerischen Handballverbands: 

https://www.handball.ch/de/news/2020/die-handball-meisterschaft-201920-wird-nicht-gewertet/


Sofortiger Meisterschaftsabbruch und Unterbruch des Trainingsbetriebes

13.03.2020 TK

 

Nach der heutigen Medienkonferenz des Bundesrates hat der Schweizerische Handballverband Entscheide gefällt: per sofort wird die laufende Handballsaison 2019/2020 abgebrochen. Über die resultierenden Auswirkungen (Auf-Absteiger etc.) wird der Verband kommunizieren. 

 

Als Sportverein tragen wir eine Mitverantwortung, um die Massnahmen des Bundes mitzutragen und die gesundheitlichen Risiken unserer Vereinsmitglieder zu reduzieren. Handball Birseck wird aufgrund der neusten Entwicklungen den laufenden Trainingsbetrieb in allen Teams unterbrechen. Neuigkeiten werden über die Website, Facebook und die verantwortlichen Trainer kommuniziert. 

 

Link zur offiziellen Kommunikation des Schweizerischen Handballverbandes: 

https://www.handball.ch/de/news/2020/handball-meisterschaft-wird-per-sofort-abgebrochen/

 


M1 Heimniederlage gegen die SG Magden/Möhlin

11.03.2020 TK

 

Betrachtet man nur die Tabelle, so dürfte die Partie Tabellenvierter gegen den Tabellenvorletzten kaum ein Handballherz höherschlagen lassen. Zu klar sind die Favoriten und Underdog Rollen verteilt. Allerdings verfügte das gestrige Spiel für beide Kontrahenten über Brisanz. Die Fricktaler kämpfen ihrerseits gegen den HC Mutschellen um Platz 3 (Direktduell ging gegen besagten Gegner letzte Woche verloren). Es ist dies der letzte Platz, der für die Aufstiegsrunde in die 1. Liga berechtigt – der bis anhin souveräne Tabellenführer aus Laufen hat nämlich seit gestern auf das Aufstiegsrecht verzichtet, sodass die folgenden Teams bis Platz 3 dafür nachrutschen. Die Birstaler ihrerseits liegen zwar auf dem vorletzten Platz, haben aber noch immer die Möglichkeit auf den direkten Verbleib in der 2. Liga. Jede rangmässige Verbesserung könnte in der Endabrechnung darüber entscheiden, ob der direkte Klassenerhalt geschafft wird oder der Gang in die Abstiegsrunde gemacht werden muss.

Leider verschlief Birseck den Start in die Partie komplett. Die Gäste kamen viel zu einfach zu ihren Toren und bereits nach 10 Minuten lag das Heimteam mit sechs Toren zurück. Es war dies jene Hypothek, die im folgenden Spielverlauf wie ein Damoklesschwert über dem Team hängen würde. Im Angriff zeigte sich die Abschlusseffizienz im Folgenden etwas verbessert, doch resultatmässig gelang der Anschluss bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr: zu fahrlässig wurden offene Würfe vergeben oder zu umständlich agiert. Zudem hatte die Verteidigung zu wenig Zugriff auf die Fricktaler. 17 Gegentore in 30 Minuten sind schlicht zu viel, um auf diesem Niveau ein Spiel zu gewinnen. Erst recht, wenn man als Heimteam nur 11 davon erzielt.

In der Pause wurde es folglich ein wenig lauter in der Garderobe und die Spieler schienen nun plötzlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht zu sein. Endlich lief der Ball schnörkellos und die Laufwege wurden vehementer in der Vertikale gesucht. Bis zur 41 Minute kam Birseck auf zwei Tore heran und beim Stand von 20:22 für die Fricktaler wurde deutlich, dass die Gäste Mühe hatten zu ihrer Spielstruktur zu finden. In dieser entscheidenden Spielphase war es dann die individuelle Klasse und Routine, die das Pendel zugunsten der SG Magden/Möhlin ausschlagen liessen. Die Fricktaler verwandelten nun souverän drei 7 Meter in Folge, während das Heimteam einen solchen nicht verwerten konnte und dazu zwei Mal mit einer 2-Minutenstrafe belegt wurde. In der Summe waren dies zu viele Aspekte, die ein Auf- und im absoluten Optimalfall ein Überholen des Gegners verhinderte. Schlussendlich schaukelten die Fricktaler das Spiel mit 28:35 nach Hause und gewannen im Hinblick auf den begehrten 3. Platz zwei wichtige Punkte.

 

Birseck muss sich den Vorwurf gefallen zu lassen, dass man vor allem in der Startphase nicht auf der nötigen Betriebstemperatur war. Wenn man als Aufsteiger ständig einer 6-Tore Hypothek hinterherrennt, so muss im weiteren Spielverlauf alles perfekt laufen, um noch eine Wende einleiten zu können. Diese Perfektion war nach dem Halbzeitpfiff nur bedingt und leider zu kurz zu beobachten. Nun gilt es schnellstmöglichst den Fokus wieder zu finden, denn bereits diesen Samstag kommt es zu einem Schlüsselspiel. Dann wird mit dem HC Siggenthal/vom Stein Baden jene Mannschaft in der Reinacher Fiechtenhalle erwartet (Anpfiff um 16:30), welche momentan auf dem 10. Tabellenplatz liegt. Dies allerdings punktgleich mit Birseck und wie eingangs erwähnt, ist jedwede tabellarische Verbesserung einhergehend mit einer grösseren Chance auf den direkten Klassenerhalt. Etwas boulevardesk formuliert, kommt es also zum Abstiegsknüller und mit Sicherheit zu einem intensiven Spiel. Wir freuen uns über Unterstützung und auf einen hoffentlich erfolgreichen Spielausgang. 


M1 Auswärtssieg in Muri

08.03.2020 TK

 

Wenn ein Trainer einer Handballmannschaft der 2. Liga nach einigen Jahren Trainingsabstinenz in einem wichtigen Spiel in der "Starting 7" stehen muss (mit Betonung auf "muss"), so sind die Vorzeichen sicherlich nicht überbordend positiv zu interpretieren. Handball Birseck wäre (mit Betonung auf "wäre") eigentlich mit vier Flügeln in die aktuelle Spielzeit gestartet. Für die Auswärtspartie gegen den TV Muri ergab sich die Konstellation, dass alle vier Flügelspieler - aus unterschiedlichen Gründen - abwesend waren. Durch weitere krankheitsbedingte Absenzen traten nur 7 Spieler die Reise ins Freiamt an. Um wenigstens über eine Wechseloption zu verfügen beorderte der eine Trainer den anderen Trainer (jener, der noch ein klein wenig jünger und dynamischer unterwegs ist) aufs Feld. 

Nun gut, die Vorzeichen waren wie erwähnt suboptimal. Trotzdem startete Birseck gut in die Partie gegen die Aargauer, welche man im Heimspiel vor einigen Monaten durch eine gute zweite Hälfte souverän bezwingen konnte. Eine Woche zuvor hatte man die Freiämter im Spiel gegen die SG Wahlen/Laufen vor Ort beobachtet und konnte sich somit optimal auf deren Angriffstaktik einstellen. In Halbzeit 1 ergab sich schnell ein offener Schlagabtausch, in welchem beide Teams mit offenem Visier agierten. Die Birstaler lagen Mitte Halbzeit mit zwei Toren in Führung. Die Gastgeber liessen sich aber nicht abschütteln und zogen mit einem Lauf an Birseck vorbei und konnten mit 15:12 in die Pause. 

Vor Halbzeit zwei wurden in der Garderobe im Angriff wie auch in der Verteidigung Anpassungen vorgenommen. Glücklicherweise bewährten sich diese schnell und Handball Birseck konnte die 6:0 Verteidigung der Freiämter immer wieder überwinden. In der Verteidigung hatte man sich gegen Gabriel Schöpfer und Yorick Kaufmann gut eingestellt - sie erzielten in den zweiten 30 Minuten gemeinsam nur noch drei Tore. 55 Sekunden vor Schluss gelang Michel Gerber, der gezwungenermassen auf dem rechten Flügel spielen musste, der letzte Treffer der Partie. Den letzten Angriff brachte der TV Muri nicht mehr erfolgreich zum Abschluss und  die Birstaler gingen mit weiteren zwei Punkten nach Hause. 

Erneut war es ein Spiel auf Messers Schneide und wiederum hätte das Pendel auch auf die andere Seite ausschlagen können. Nebst der tadellosen Willensleistung, optimaler taktischer Vorbereitung und cleverem Einsatz der personellen Ressourcen während der Partie konnten die Birstaler auch auf Glücksgöttin Fortuna zählen. Gewinnt eine Mannschaft ein Spiel mit einem Tor Vorsprung, so hat besagte Dame immer ihre Finger im Spiel. Für die Birstaler ist der rettende 9. Platz durch den Sieg gegen einen direkten Konkurrenten "nur" noch drei Punkte entfernt. Bereits am Dienstag, 10. März 2020, findet um 20:30 in der Löhrenackerhalle Aesch die nächste Partie statt. Gast wird dann die SG Magden/Möhlin sein. Die ambitionierten Fricktaler haben an diesem Wochenende im Direktduell Platz 3 gegen den HC Mutschellen verloren und dürften topmotiviert ins Birstal reisen. Im Hinspiel gewann die SG Magden/Möhlin diskussionslos mit 38:19 gegen eine Rumpftruppe von Handball Birseck. Gewisse Spieler kehren nun für das Rückspiel zurück und das Trainerduo Gysin/Kühnis hofft auf einen engeren Spielverlauf. 


M1 Den Freiämtern einen Punkt gestohlen

23.02.2020 TK

 

Der HC Mutschellen dürfte nach dem Hinspiel vor einer Woche in der Reinacher Fiechtenhallte die zwei Punkte für sich budgetiert haben. Zu fehlerhaft präsentierte sich Handball Birseck im Heimspiel und somit resultierte eine verdiente 5 Tore Niederlage gegen die Freiämter. Nichtsdestotrotz, und dies dürften die Aargauer allenfalls unterschätzt haben, war deren Spielanlage durchschaubar (weil ausschliesslich Rückraum- und Kreis-lastig) und in der Trainingswoche vor dem Auswärtsspiel in Widen legte das Trainerduo Gysin/Kühnis den Fokus vor allem auf die Verteidigungsarbeit. Obwohl dem HC Mutschellen die Favoritenrolle zugeordnet werden musste, war der Aufsteiger aus dem Birstal gerüstet, um gegen die Aargauer Punkte zu holen. 

So zogen am Samstag, 22. Februar 2020, zwölf wackere Spieler, zwei Trainer und ein treuer Fan ins tiefste Freiamt um das Auswärtsspiel gegen den HC Mutschellen zu bestreiten. Viele Teams dürften die Aargauer um ihre tolle Halle und das grosse Zuschaueraufkommen beneiden. Auch im gestrigen Spiel fanden gemäss Statistik 240 Zuschauer den Weg in die Widener Burkertsmatt. Bei den Freiämtern fehlte Mittelmann Brunner und Linkshänder Boris Stankovic. Insbesondere letzterer entschied im Hinspiel vor einer Woche die Partie zugunsten des HC Mutschellen. Dafür kehrte beim HC Mutschellen Pascal Baur zurück. Der kräftige Kreisläufer bewies in dieser Saison bereits mehrfach, wie wichtig er für die Aargauer ist. 

Der Start in die Partie gelang den Birstalern exzellent. Die taktischen Vorgaben in der Abwehr funktionierten und es konnten zahlreiche Bälle mittels der zweiten Welle erfolgreich verwertet werden. Insbesondere Darius Furrer erwischte einen Sahnetag und netzte nach 16 Minuten bereits zum sechsten Mal ein. Das Timeout vom HC Mutschellen war Beweis dafür,  dass Heimtrainer Konkol mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein konnte. Wie erwartet wurde Furrer nach dem Unterbruch mit einer Manndeckung versehen, doch die Birstaler liessen sich auch durch diese Massnahme nicht allzu sehr aus dem Konzept bringen und gingen mit einer zwei Tore Führung in die Halbzeit. Die grosse Kulisse in der Halle dürfte von der Heimmanschaft ein anderes Resultat gegen den unkonventionell aufspielenden ("unkonventionell" gemäss Berichterstattung des HC Mutschellen) Aufsteiger aus dem Baselbiet erwartet haben. 

Mit starker Verteidigungsarbeit konnten zu Beginn der zweiten Halbzeit mehrere Bälle gewonnen werden und Michel Gerber verwandelte zwei Gegenstösse innert Minuten. Seinen dritten Wurf hielt Heimtorwart Hubli stark. Dieser Hubli, erst in Halbzeit zwei eingewechselt, hielt überragend und mit seinen grandiosen Paraden blieb der HC Mutschellen resultatmässig im Spiel. Kurz darauf machte sich Handball Birseck das Leben wieder selber schwer. Innert kürzester Zeit verteilten die Unparteiischen drei Zwei-Minuten Strafen an Spieler der Gäste. Die nummerische Überzahl machten sich die Freiämter zunutze und zogen auf zwei Tore weg. Das Heimpublikum hat in dieser Phase wohl aufgeatmet, endlich schien der lästige Aufsteiger in seine Schranken gewiesen worden zu sein. Doch Handball Birseck kämpfte sich wieder heran und ging drei Minuten vor Schluss mit 22:23 in Führung. Danach folgte wieder ein Hitchkock-Drama nach "Birsecker Art." Erst kassierte Dominik Golaszewski eine berechtigte Zwei-Minuten Strafe. Den fälligen 7 Meter verwertete Linkshänder Aegerter nach 58:36 zum 23:23 Ausgleich. In Unterzahl agierten die Birstaler danach clever und liessen die Uhr lange herunterspielen. Als das Zeitspiel dann doch angezeigt wurde, konnte Torwart Hubli (erneut er) den Wurf von Furrer rund zwanzig Sekunden vor Abpfiff parieren. Dies führte nun dazu, dass die Freiämter in Überzahl mit einem Mann mehr angreifen konnten. Glücklicherweise spielten der HC Mutschellen den letzten Angriff nicht sauber fertig und Routinier Leuenberger musste kurz vor Schluss einen Wurf nehmen, den Torwart Raphie Hösch parieren konnte und so den Birstalern einen wichtigen Punkt sicherte. 

Im ersten Moment nach dem Abpfiff waren die Spieler enttäuscht. In einem derart engen Spiel wären zwei Punkte im Bereich des möglichen gewesen. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der HC Mutschellen ebenfalls das Ruder zu seinen Gunten hätte herumreissen können. In der Summe war es für den Aufsteiger ein guter Punkt gegen einen Gegner aus dem vorderen Mittelfeld. Erfreulich war zudem die Tatsache, dass der taktische "Gameplan" aufging und man sich perfekt auf die Spielanlage des Gegners einstellen konnte. Zudem bewiesen die Birstaler einmal mehr, dass sie ein unangenehmer Gegner sein können. Es sind dies Parameter, die dem Aufsteiger für die kommenden Spiele Auftrieb geben sollten. 


M1 Niederlage gegen den HC Mutschellen

 

17.02.2020 TK

 

Handball Birseck verliert gegen den HC Mutschellen mit 25:30 und kann im Kampf gegen den Abstieg keine Punkte hinzugewinnen.

Der Gegner aus dem Freiamt war für die Baselbieter die grosse Unbekannte. Der Spielplan sah vor, dass sich die beiden Teams erst in der 15. Runde zum ersten Mal duellieren würden. Die Aargauer verfügen über die statistisch beste Offensive aller Teams und konnten im Kalenderjahr 2020 den Leader aus Laufen bezwingen. Dem Team Gysin/Kühnis war daher bewusst, dass ein starker Kontrahent seine Aufwartung in der Reinacher Fiechtenhalle machen würde. Bald nach Spielbeginn zeichneten sich die Stärken der Freiämter ab: der HC Mutschellen war auf den Rückraumpositionen hervorragend besetzt und die dort spielenden Akteure schossen insgesamt 24 der 30 Tore. Linkshänder Boris Jankovic spielte seine ersten Partie in der diesjährigen Saison. Seine grosse Routine zeiget er immer wieder mit seinen präzisen Würfen und entscheidenden Aktionen in den richtigen Momenten. Mit Marc Leuenberger agierte ein zweiter Routinier auf Halblinks und auch er zeigte regelmässig seine individuelle Klasse.

Zwar erwiesen sich die Freiämter in der Verteidigung nicht über alle Zweifel erhaben. In den entscheidenden Situationen waren es aber vor allem die beiden erwähnten Routiniers, die den Unterschied zu den jungen Birstalern kreierten. Deren individuelle Klasse übertrumpfte in der ersten Halbzeit klar das Kollektiv von Handball Birseck. Dazu kamen leider wieder einige fehlerhafte Elemente hinzu: wieder wurden viele offene Würfe, insbesondere von den Flügeln, verworfen. Zudem agierte das Heimteam in gewissen Situationen zu kopflos und verschenkte mit unnötigen Fehlern immer wieder Bälle an die Aargauer. In der Summe resultierte daraus ein sechs Tore Rückstand zur Pause.

In der zweiten Halbzeit stellten sich Birseck besser auf den Gegner ein und der Rückstand pendelte sich bei 6-7 Toren ein. In den letzten 10-15 Minuten wirkten die Freiämter dann plötzlich fahriger und die Birstaler konnten auf fünf Tore verkürzen. Dank diesen unerwarteten Fehlern und einem stark aufspielenden Raphie Hösch im Tor, wäre eine noch turbulentere Schlussphase möglich gewesen. Es blieb beim Konjunktiv, denn obwohl Mutschellen nicht mehr ganz stilsicher agierte, schenkten Birseck in dieser Phase wieder auf haarsträubende Art und Weise Bälle her und so konnten die Aargauer ihre zwei Punkte doch noch relativ souverän nach Hause entführen.

 

Zusammenfassend betrachtet benötigten die Birstaler zu lange, um sich auf die individuellen Stärken des Gegners einzustellen. Dazu kamen die erwähnten Fehler, die auf diesem Niveau einfach «cash» bezahlt werden. Erfreulich war die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und das Saisondebüt von Stamm Rechtsaussen Dominic Schori. Nach seiner langwierigen Verletzung konnte er erstmal wieder Meisterschaftsluft schnuppern. Das Rückspiel gegen den HC Mutschellen ist bereits am Samstag, 22. Februar 2020. Anpfiff im Sportzentrum Widen Burkertsmatt ist um 18:00. 


M1 Zu wenig effizient

27.01.2020 TK

 

Handball Birseck verliert gegen die SG Wahlen/Laufen mit 18:26 und kassiert somit die erste Meisterschaftsniederlage im Kalenderjahr 2020.

Mit der SG Wahlen/Laufen kam der Tabellenführer in die Löhrenackerhalle nach Aesch. Bis anhin verloren die Laufentaler lediglich eine Partie und erwiesen sich im Saisonverlauf als zu stark für die übrigen Ligakonkurrenten. Nach zuletzt zwei siegreichen Partien wollte Handball Birseck dem Leader aber nicht von Anfang an klein beigeben. Zu delikat präsentiert sich die aktuelle Tabellenlage für die junge Birstaler Mannschaft und Punkte werden nach wie vor dringend benötigt.

Das Baselbieter Duell war von der ersten Sekunde an intensiv. Die Gäste erwischten den besseren Start und legten resultatmässig vor. Der Vorsprung des Leaders pendelte sich bei zwei bis drei Toren ein. Die SG Wahlen/Laufen imponierte vor allem mit Wucht und Dynamik aus den Rückraum. Dazu kam, dass Mittelmann Mario Schmidlin ein grosses Spiel zeigte. Er war über die gesamte Spieldauer betrachtet der klar beste Mann auf dem Platz. Trotzdem gelang es Birseck im Verlaufe der ersten Halbzeit stilsicherer aufzutreten. Bisweilen gelangen wunderschöne Kombinationen mit erfolgreichen Torabschlüssen. Das Trainerduo Gysin/Kühnis versuchte mit taktischen Varianten den Leader dazu zu zwingen, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen. Insgesamt konnte man dann auch mit der ersten Halbzeit des Heimteams zufrieden sein. Erwähnt wurde bereits das ansehnliche Angriffsspiel. In der Abwehr wurden die körperlich überlegenen Gäste immer wieder in Zweikämpfe verwickelt, sodass die Laufentaler ihrerseits im 6:6 nicht allzu oft zum erfolgreichen Torabschluss kamen. Der Schönheitsmakel in der ersten Halbzeit ist schnell gefunden: das Heimteam verwertete seine guten Chancen nicht. Vor allem auf den Flügelpositionen wurden zahlreiche, komplett offene Würfe vergeben. Dies wiederum münzte der Leader konsequent in Gegenstösse um, vor allem mit der zweiten Welle, und kam so relativ einfach zu Toren. Eine Situation kurz vor der Pause verdeutlich diesen Sachverhalt: Birseck kassiert ein Gegentor und gerät drei Tore in Rückstand. Noch sind 30 Sekunden bis zum Halbzeitpfiff zu spielen. Der Ball läuft schnell durch die Birstaler Angriffsreihen und knapp 10 Sekunden vor Halbzeitpfiff wird die Überzahl auf den Flügel gespielt. Der Wurf aus gutem Winkel geht allerdings am Tor vorbei. Die Laufentaler wiederum schalten sofort um und können eine Sekunde vor Ablauf der ersten 30 Minuten ein Tor erzielen. Statt mit einem Zwei-Tore Rückstand in die Pause zu gehen, sind es innert Sekunden vier Tore (7:11).

In der zweiten Halbzeit agierte die SG Wahlen/Laufen noch konsequenter und zog bis zur 47. Minute mit 13:20 davon. Nichts schien mehr auf eine Wende hinzudeuten. In den nächsten Minuten drehte Birseck aber enorm auf.  Eine Umstellung in der Verteidigung und mit konsequenteren Abschlüssen im Angriff gelang in den nächsten 7 Minuten ein 5:1 Lauf. Sechs Minuten vor Schluss waren es plötzlich nur noch vier Tore Rückstand und die Laufentaler hatten nach wie vor Mühe mit dem neuen Deckungssystem des Heimteams. Nachvollziehbar, dass die Chance auf eine Wende trotz dieses Laufes klein waren. Die Aufholjagd wurde dann auch vehement gebremst, als Birseck eine 2-Minuten Strafe hinnehmen musste. Es war dies der Nackenschlag und in Überzahl zog der Tabellenführer wieder souverän davon.

 

Über die gesamte Partie betrachtet war die SG Wahlen/Laufen der verdiente Sieger. Die junge Birstaler Mannschaft hat Lehrgeld bezahlt und dürfte hoffentlich mit verbesserter Effizienz in die nächste Partie gegen den TV Birsfelden gehen. Anpfiff zu dieser Partie ist am Samstag, 1. Februar 2020 um 16:30 in der Fiechtenhalle Reinach. Der TV Birsfelden zeigt sich im Jahr 2020 enorm stark. Verstärkt mit NLB Spieler Mikula wurde Dietikon Urdorf geschlagen und gegen die SG Wahlen/Laufen resultierte eine knappe Niederlage. Für beide Teams ist das Spiel wichtig. Mit einem Sieg könnte sich der TV Birsfelden von den Abstiegsplätzen lösen und einem etwas ruhigeren Saisonverlauf entgegenblicken. Birseck wiederum benötigt seit Tag eins Punkte, um den Klassenerhalt zu schaffen. Eine interessante Partie kann also erwartet werden.  


M1 Ein Big-Point

20.01.2020 TK

 

Im zweiten Spiel des neuen Jahres reiste Handball Birseck zum HC Hopfenperle in die legendäre Aarauer Schachenhalle.

Das Duell Zweitletzter und Aufsteiger gegen den bis anhin unbesiegten Zweitplatzierten war auf dem Papier eine eindeutige Sache. Dazu kamen wieder einige verletzungsbedingte Abwesenheiten bei den Birstalern hinzu, sodass das reduzierte Kader einem intensiven Handballnachmittag entgegentreten durfte. Die routinierte Aargauer Mannschaft trat unter anderem mit Marcel Hess an. Seines Zeichen ehemaliger Schweizer Nationalspieler und mit über 500 Partien in der höchsten Schweizer Liga ein Altmeister des Handballsports. Vielleicht war es ein kleines, symbolisches Zeichen für einen erfolgreichen Ausgang des Spiels, dass der Birsecker Captain Michel Gerber in der Startphase einen Wurf von Hess blocken konnte. Die Baselbieter fanden gut in die Partie und konnten die physisch stärkeren Aargauer in deren Angriffsspiel gut kontrollieren. Immer wieder wurden Bälle durch die konsequente Verteidigungsarbeit gewonnen und im Gegensatz zu den kürzlich gespielten Partien auch erfolgreich verwertet. Der HC Hopfenperle wiederum agierte mit einer 5:1 Deckung, die nicht unbedingt zu erwarten war. Die dadurch entstandenen Räume konnte in der ersten Halbzeit Joel Neuhaus immer wieder nutzen. Durch seine Scorerqualitäten und einem stark aufgelegten Torwart Raphie Hösch, blieb Handball Birseck im Spiel. Doch was heisst schon im Spiel? In den ersten 30 Minuten konnte sich das Team von Gysin/Kühnis einen 1 Tore Vorsprung erarbeiten. Erinnerungen das Hinspiel kamen auf. Bereits im September 2019 lagen die Baselbieter zur Halbzeit ein Tor voraus, ehe der HC Hopfenperle in der zweiten Halbzeit mit einer starken Aufholjagd die Partie noch drehte.

Halbzeit zwei bot pures Drama und die anwesenden Zuschauer bekamen ein intensives Handballspiel geboten. Man merkte, dass die Aargauer nun in ihrem Stolz angekratzt waren und auf keinen Fall gegen den Aufsteiger verlieren wollten. Insbesondere Marcel Hess drehte nun auf und mit seiner Physis gelangen dem Altnationalspieler immer wieder erfolgreiche Torabschlüsse. Als der HC Hopfenperle dann mit 2 Toren davonziehen konnte, war man definitiv wieder an das Hinspiel erinnert worden und derselbe Spielausgang musste befürchtet werden. Doch dieses Mal liessen die Birstaler nicht locker und bissen sich wieder in die Partie zurück. Wie in der letzten Partie gegen die Vikings aus Liestal verkamen die letzten 3 Minuten des Spiels zu einem Hitchcock Finale. Die Birstaler lagen mit zwei Toren im Vorsprung und im daraufhin genommenen Time-Out wurde das Team deutlich darauf eingeschworen keine unnötigen 2 Minuten Strafen mehr zu kassieren. Bereits im nächsten Angriff der Aargauer kassierte Dominik Bloch seine dritte 2 Strafe und musste folgerichtig mit Rot vom Platz. Die Aargauer verwerteten ihren Angriff und verkürzten den Rückstand auf ein Tor. Die Birstaler wiederum konnten ihren Angriff mit einem Mann weniger nicht erfolgreich gestalten. Den Gegenangriff des HC Hopfenperle wurde dann sehr rustikal unterbunden und auch Rickert musste deswegen mit Rot vom Platz. Mit nun zwei Spielern in Unterzahl griffen die Aargauer an. Wenig überraschend konnte nach einigen Pässen ihr Kreisläufer angespielt werden, der komplett offen seinen Wurf ansetzen konnte. Seinen Heber entschärfte Torwart Raphie Hösch in überragender Manier. Dank der doppeltem Überzahl deckten die Aargauer nun mit einer Manndeckung, um doch noch zum Ausgleich zu kommen. Noch immer waren 45 Sekunden zu spielen. In dieser Schlussphase konnten die Birstaler aber ihren einzigen Vorteil gemäss Papierform ausspielen: die Schnelligkeit. Spielmacher Richardson und Captain Michel Gerber kombinierten sich trotz Unterzahl noch einmal vor das Aargauer Tor – der Ball zappelte Sekunden vor Schluss im Netz und Birseck konnte einen unerwarteten Auswärtssieg gegen einen Topgegner bejubeln.

Für einmal entschied sich Glücksgöttin Fortuna für Handball Birseck. Zweifellos hätte die Partie auch in die andere Richtung kippen können. Dafür verfügten die Aargauer über die nötige individuelle Klasse. Die Birstaler verdienten sich diesen Sieg aber mit einer unglaublich solidarischen Mannschaftsleistung. Im starken Kollektiv erwischten zudem gewisse Spieler einen Sahnetag, was in der Summe reichte, um den ersten Big-Point der Saison zu landen. Mit dem Sieg konnte sich Handball Birseck ein wenig vom Tabellenende absetzen. Allerdings bleibt der Triumph nutzlos, wenn in den nächsten Spielen dieselbe Leistung nicht abgerufen werden kann. Nichtsdestotrotz wird diese Partie dem jungen Team Auftrieb geben, um weitere Punkte auf der Mission Klassenerhalt einzufahren.

 

Gelegenheit für eine nächste «Sensation» haben die Birstaler am Sonntag, 26. Januar 2020. Dann wird um 14:00 der Tabellenführer aus Laufen in der Löhrenacker Halle in Aesch zugegen sein. Im Hinspiel konnte sich der haushohe Favorit aus dem Laufental gerade noch mit einem blauen Auge, respektive mit einem 1-Torevorsprung retten. 


M1 Ein kleiner Befreiungsschlag

15.01.2020 TK

 

Im ersten Spiel des Kalenderjahres 2020 schlägt Handball Birseck den HC Vikings Liestal mit 24:22. Der Heimsieg war von eminent wichtiger Bedeutung. Die Birstaler wahren somit punktemässig den Anschluss an das hintere Tabellenmittelfeld und bleiben somit im Rennen um den Klassenerhalt in der 2. Liga.

 

Die Vorzeichen vor diesem Spiel waren schwierig. Birseck verlor die letzten vier Ligapartien und zeigte insbesondere im Angriffsspiel Mängel. In der Folge rutschte das Team auf den letzten Platz der 2. Liga Gruppe 3. Zudem fiel gegen den Baselbieter Hauptstadt Club Darius Furrer verletzungsbedingt aus.

Für beide Teams ging es um viel in dieser Partie. Das Duell Letzter gegen Vorletzter versprach keinen Handball auf höchstem Niveau, keinen Spielwitz und erst recht keine eleganten Spielzüge. Vielmehr forderte das Trainerduo Gysin/Kühnis das Abrufen der Handballsport-Basics: Wille, bedingungsloser Einsatz und eine solidarische Verteidigung. Den Birstalern war anzumerken, dass sie aus einer resultatmässig schwierigen Phase kamen. Dementsprechend verunsichert startete die Equipe ins Spiel. Zudem agierten die Liestaler ab Spielbeginn mit einer unerwartet offensiven 4:2 Verteidigung. In den ersten Minuten gingen zahlreiche Abschlüsse neben das Tor und die Hauptstädter konnten sich einen kleinen Torevorsprung erarbeiten. Bereits nach einigen Angriffen stellte das Trainerduo in der Offensive um und fortan agierte das Heimteam mit 7 Mann im Angriff. Resultatmässig konnte so das Spiel wieder ausgeglichener gestaltet werden. Trotzdem war das Spiel geprägt von vielen Fehlern. Ballverluste, Fehlwürfe und Missverständnisse waren auf beiden Seiten zu verzeichnen. Der Abstiegskampf zeigte sich in seiner pursten Form. Mit etwas Glück, die Liestaler verwarfen einige Bälle neben das leere Tor der Birstaler, konnte Birseck mit einem 1-Tore Vorsprung in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb der Kampf das dominante Stilmittel. Die Birstaler blieben ihrer taktischen Angriffsausrichtung treu und konnten ihren Vorsprung langsam aber stetig vergrössern. In der 56. Minute betrug der Vorsprung 4 Tore und die Partie schien vermeintlich entschieden. Mit unfassbaren Eigenfehlern und Fehlwürfen kamen die Liestaler aber nochmals heran. Letztendlich reichte es den Birstalern aber zu knappen Heimsieg.

 


Danke einer Willensleistung konnte das Team punktemässig den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wahren. Erfreulich war die Abwehrleistung, welche sich trotz Niederlagen auch in den vergangenen Partien als solide erwies. Zudem kam der Sieg ohne Führungsspieler Darius Furrer zustande. Ein Beweis dafür, dass die Equipe nicht nur von einem Spieler abhängig ist und auch gewichtige Ausfälle kompensieren kann. Das nächste Spiel bestreitet das Team gegen den HC Hopfenperle. Anpfiff ist am Samstag, 18. Januar, um 15:15 in der Aarauer Schachenhalle. Im Heimspiel wurden die stilsicheren Aargauer vom Aufsteiger stark gefordert. Es ist nicht zu erwarten, dass die routinierte Mannschaft die Birstaler noch einmal unterschätzt. Gleichzeitig darf die junge Mannschaft als eindeutiger Aussenseiter komplett unbeschwert in das Spiel gehen. Im Normalfall ist die Ausgangslage klar und die Aargauer können als haushoher Favoriten in die Partie steigen, doch gerade die Unbeschwertheit ermöglicht gegebenenfalls unerwartete Höhenflüge. 


M1 Torflaute

16.12.2019 TK

Mit einer 13:22 Niederlage gegen die SG Binningen geht die erste Mannschaft von Handball Birseck in die Winterpause. Alleine der Blick auf die Zahlen verdeutlicht, warum die Birstaler zum Abschluss der Vorrunde ihr Punktekonto nicht äufnen konnten. Kein Handballspiel wird mit nur 13 geworfenen Toren gewonnen, auch wenn die Verteidigungsleistung gegen ein eingespieltes Team wie es Binningen ist, in Ordnung war. 

Angetreten mit einem dezimierten Kader, gelang dem Team ein einigermassen gelungener Start. In der Verteidigung wurde gut gearbeitet und immer wieder konnten Bälle gewonnen werden. Leider belohnten sich die Birstaler für ihren Aufwand nicht, denn in einigen Situationen wurden die gewonnen Bälle durch Fehlpässe im wahrsten Sinne des Wortes "weggeworfen." Im Angriff  machten es die Leimentaler Handball Birseck schwierig und Torwart Timon Steiner trug mit seinen Paraden dazu bei, dass bis zum Halbzeitpfiff lediglich vier Tore erzielt wurden. Die zweite Halbzeit begann toremässig erneut harzig, wobei "harzig" noch diplomatisch formuliert ist. Wäre es im Handballsport möglich, um gegen Torimpotenz ein "blaues Pilleli" einzuwerfen, so wäre diese Partie der perfekte Zeitpunkt dafür gewesen. Bis zur 47 Minute gelang Handball Birseck nämlich nur ein Tor. Mit einer taktischen Umstellung im Angriff, löste sich der Knoten ein wenig und bis Spielschluss kamen 7 Tore hinzu.

Die Verteidigungsarbeit sowie die letzten 13 Minuten des Spiels geben Anlass zur Hoffnung für den weiteren Saisonverlauf. Dem Trainerduo war bereits vor Saisonstart klar, dass man es als Aufsteiger in der 2. Liga schwierig haben wird. Hinzu kam, dass beide Linkshänder am rechten Flügel die gesamte Vorrunde verletzt ausfielen. Somit ist es keine Überraschung, dass die junge Mannschaft in engen Partien die Erfahrung fehlte und letztendlich auch Punkte auf unnötige Art und Weise hergegeben wurden. Nichtsdestotrotz bewies die Mannschaft trotz der schwierigen Umstände Charakter und deutete ihr Leistungspotenzial immer wieder an. Der Klassenerhalt ist möglich, auch wenn dafür vieles zusammenpassen muss. Die handballerischen Basics und die Leistungsbereitschaft im Kopf sind dafür die unabdingbare Grundvoraussetzung. Wenn dann Glücksgöttin Fortuna noch ein wenig gute Laune hat und sich in der Rückrunde ein wenig mehr für die Birstaler entscheidet, so würde das sicherlich nicht schaden. 


MU17 Interqualifikation >Heimspiel<

8.12.2019 MFB

Mit dem erreichen der Interqualifikations-Runde konnte das MU17-Team das erste Saisonziel abhacken. Am 7.12.2019 reiste das stark reduzierte Kader nach Biel >ein Spieler verletzt & zwei Spieler haben keine Lust mehr<. Nach Anfangsschwierigkeiten konnten die Jungs mit zwei Toren Vorsprung in die Pause gehen. Leider hatten unsere Spieler in der zweiten Halbzeit eine schlechte Chancenauswertung was dem Gegner die Möglichkeit gab, den Rückstand aufzuholen und zeitweise mit 5 Toren Abstand in Führung zu gehen. Die Jungs schafften den Anschluss nicht mehr und die Partie ging mit 24:21 verloren. Trotzdem ist noch alles möglich...

Hopp Handball Birseck!!! Anfeuern erlaubt!!! Am Samstag, 14.12.2019, 12:00h Kuspo Münchenstein

Im Anschluss spielen:

M4: 14:00h Handball Birseck 2 - HSG Obermumpf

M2: 16:00h Handball Birseck 1 - SG Binningen


MU17 & F3 im Regio-Cupfinal

8.12.2019 MFB

Nachdem die MU17 im 1/4-Final klar siegten, hatten sie im 1/2-Final ein Freilos & stehen wie bereits in der vergangenen Saison im Regio-Cupfinal.

Der Gegner "SG GTV Basel/TV Birsfelden" ist dem MU17-Team bestens aus der laufenden Saison bekannt. Jedes Team konnte das andere 1x bezwingen.

Unser F3-SG-Damenteam konnte letzten Donnerstag im Kuspo das 2. Liga-Team "GTV Basel" mit 21:18 bezwingen. Im R-Cupfinal treffen sie auf das

2. Liga-Team "SG Oberwil".

Die R-Cupfinal-Spiele finden am Sonntag, 22.12.2019 im Gymnasium Laufen statt:

10.00h Cupfinal Junioren

11.45h Cupfinal Frauen


M1 Ein wichtiger Heimsieg

11.11.2019 TK

Handballerisch und vor allem bezüglich Leistungsbereitschaft kann das Trainergespann mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein – die klare Niederlage gegen die SG Magden/Möhlin ausgeschlossen. Abgesehen von diesem Fehltritt zeigte der Aufsteiger auch gegen klar stärker einzustufende Gegner Moral und phasenweise guten Handball. Was bin anhin fehlte war die Konstanz über die gesamten 60 Minuten und so verloren die Birstaler einige Punkte. Für den Klassenerhalt zählen aber eben nur diese und so verkam das heutige Spiel zu einer eminent wichtigen Partie.

Im sechsten Spiel der Saison bekam es Handball Birseck mit der jungen Mannschaft des TV Muri zu tun. Die Aargauer starteten solide in die Meisterschaft und sammelten bis anhin bereits fünf Punkte. An den heutigen Kontrahenten haben die Birstaler gute Erinnerungen. Im Sommer wurde der TV Muri an einem Vorbereitungsturnier geschlagen und daher wusste das Team vom Trainerduo Gysin/Kühnis, dass mit einer couragierten Leistung Punkte möglich sind.

Der Einstieg in die Partie war umkämpft. Der TV Muri verteidigte im Zentrum stark und die Birstaler mussten sich jeden Treffer hart erkämpfen. In der Offensive reüssierte Gabriel Schöpfer zu oft und durch dessen Tore erarbeiteten sich die Aargauer einen kleinen Vorsprung. Handball Birseck bewies in dieser schwierigen Phase aber Moral und liess den Gegner nicht weiter davonziehen. Das Momentum kippte ab der 20 Minute: die Baselbieter spielten sich in einen Rausch und mit einem 6:1 Lauf wurde das Halbzeitresultat auf 13:10 hochgeschraubt. Halbzeit zwei begann mit zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten. Unzählige Fehlwürfe und technische Fehler führten dazu, dass die Partie nicht als Leckerbissen bezeichnet werden konnte. Die Qualität verbesserte sich dann aber stetig und im Gegensatz zu den vergangenen Spielen gaben die Birstaler den Vorsprung nicht mehr her.

Der Heimsieg war zweifellos verdient. 20 Gegentore sind ein starker Wert und Handball Birseck bekam den Gegner immer besser in den Griff: auf die Spielauslösungen der Aargauer konnte mit taktischen Anpassungen solide reagiert werden und in der Offensive zeigte Captain Michel Gerber eine überragende Leistung. Selbiges gilt für Shaddy Richardson, der mit seinen Toren und seinen Pässen brillierte. Trotz dem Heimsieg bleiben die Birstaler in der Abstiegszone. Das nächste Spiel am Samstag, 16. November, gegen die HSG Siggenthal/Vom Stein Baden dürfte ein weiteres wegweisendes Spiel werden. Die Aargauer sind zwar Tabellenletzter, doch in der diesjährigen 2. Liga Poule hat sich gezeigt, dass die Leistungsdichte auch im unteren Tabellenbereich hoch ist und nur kleine Nuancen über den Spielausgang entscheiden.

 

Vor dem erwähnten Spiel treffen die Birstaler aber im Regio-Cup Viertelfinal gegen den TV Magden an. Anspiel ist am Dienstag, 12. November, um 20:30 in der Magdener Matte Halle. 


M1 Sieg im Regio-Cup

23.10.2019 TK

Im Regio-Cup Achtelfinal trat Handball Birseck gegen die zweite Mannschaft vom TV Kleinbasel an. Gegen den 3. Ligisten war die Vorgabe des Trainerduos klar: ein Sieg musste her, ohne wenn und aber. Die Stimmung in der Garderobe war ausgesprochen gut, obwohl Anspielzeiten unter der Woche sicherlich nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen eines Amateurhandballers gehören. Man nahm sich vor, von Anfang an dem Unterklassigen das eigene Spiel aufzuzwingen, um negative Überraschungen zu vermeiden. 

Schnell zeigte sich, dass in solchen Partien der Klassenunterschied ersichtlich ist, die Konzentration aber trotzdem nicht ganz auf den vollen 100% liegt. So plätscherte das Spiel in der ersten Halbzeit vor sich hin und die Kleinbasler kamen immer wieder zu Toren, da die Birstaler nicht mit letzter Vehemenz verteidigten. Das Trainerduo Gysin/Kühnis gewährte dem gesamten Kader Spielzeit und man begann vor der Halbzeitpause mit dem Spiel ohne Torhüter. Die Kleinbasler wiederum wurden für ihren aufopferungsvollen Einsatz belohnt und konnten mit einem 13:11 Rückstand das Resultat ausgeglichen gestalten. 

In der Pause einigten sich die Birstaler dann doch noch darauf, dass man in Halbzeit 2 einen Gang höher schalten sollte. Dementsprechend verliefen dann auch die zweiten 30 Minuten. Innert Minuten zog Birseck resultatmässig davon und kam durch die nun etwas mehr zupackendere Verteidigung zu Ballgewinnen, die von Raphie Meier oder Captain Michel Gerber souverän in Gegenstosstore umgemünzt wurden. Im Angriff wurde nun konsequent ohne Torhüter gespielt, sodass Raphie Hösch in den Genuss einer zusätzlichen Laufeinheit kam und nach einem Torerfolg respektive Ballverlust regelmässig wie ein Sprintgott zurück ins Tor rennen musste. Letztendlich wurde das Spiel durch eine Tempoverschärfung in der zweiten Hälfte souverän gewonnen und die Birstaler qualifizieren sich somit für den Viertelfinal. 

 


M1 Halbzeit 2 und die Krux mit den Toren

20.10.2019 TK

In der 5. Meisterschaftsrunde reiste Handball Birseck zu ungewohnter Anspielzeit zum TV Birsfelden. Die Birsfelder verloren im Regionalcup gegen einen unterklassigen Gegner und man durfte erwarten, dass sie den Aufsteiger auf dem Birstal nicht unterschätzen würden. Dementsprechend konzentriert startete das Heimteam in die Partie und lag immer mit zwei bis drei Toren in Front. Vor allem die Rückraumachse zeigte sich spielfreudig und torgefährlich. Der Ball lief präzise und mit Tempo durch die Reihen der Birsfelder und immer wieder gelang der erfolgreiche Torabschluss. Den Gästen wiederum gelang es nicht den Spielfluss zu brechen und so reflektierte der 4 Tore Vorsprung der Birsfelder in der 20. Spielminute die korrekten Stärkeverhältnisse - zu gut agierte das Heimspiel im ersten Spieldrittel. In den letzten 10 Minuten bis zur Halbzeitpause kam Handball Birseck besser in die Partie und konnte mit überzeugenderem Angriffsspiel die Offensivaktionen effizienter zu Ende führen. Hinten hielt Torwart Raphie Hösch teilweise überragend und so gelangen dem Aufsteiger 3 Tore in Folge. Das Halbzeitresultat von 14:13 für die Birsfelder liess hoffen, dass Punkte möglich gewesen wären. 

Leider kam der obligate Powernap in Halbzeit zwei, der auch in den anderen Partien zu Punkteverlusten geführt hatte. Das Heimteam stellte im Angriff wie auch in der Verteidigung die Systeme um und die Gäste hatten enorme Mühe, um mit der neuen taktischen Situation zu recht zu kommen. Bis zur 50. Spielminute gelangen den Birstalern lediglich 3 Tore. Viel zu wenig, um ein Spiel in der 2. Liga zu gewinnen. Zwar konnten die letzten 10 Minuten wieder ein wenig ausgeglichener gestaltet werden, doch letztendlich war der TV Birsfelden über die gesamte Partie betrachtet der verdiente Sieger und behielt mit einem 28:22 Sieg die Punkte für sich. 

 

Für Handball Birseck geht es bereits am Dienstag, 22. Oktober 2019, weiter. Im Achtelfinal des Regiocups geht es gegen die Reserven des TV Kleinbasel. Anpfiff ist um 20:15 im Sandgrubenschulhaus in Basel. 


M1 Für den Coup noch nicht bereit

22.09.2019 TK

Mit der SG Wahlen/Laufen bekam Handball Birseck in der dritten Meisterschaftsrunde einen ziemlichen Brocken vorgesetzt. Die physisch robusten Laufentaler sind routiniert und dürften vom Leistungspotenzial her im obersten Tabellendrittel zu verorten sein. Die Birstaler starteten stark in die Partie. Der Ball lief gut und trotz dezimiertem Kader konnte ein hohes Tempo angeschlagen werden. So kam Birseck regelmässig mit spielerischen Aktionen zum Torerfolg. In der Verteidigung war die Bereitschaft vorhanden auch längere Laufwege in Kauf zu nehmen, um die Wucht der Laufentaler Halbspieler zu brechen. Bis zur Halbzeit konnte ein 5 Tore Vorsprung herausgearbeitet werden. Einziger Wehrmutstropfen, und dies sollte sich in der Schlussabrechnung als ziemlich unangenehm erweisen, waren die drei erschossenen Penalties. 

Die Laufentaler dürften mit ihrer Leistung nicht zufrieden gewesen sein und dementsprechend motiviert starteten sie in die zweite Hälfte. Begünstigt durch eine noch laufende 2 Minuten Strafe der Birstaler, kam der Gastgeber innert kürzester Zeit zu zwei einfachen Toren. Die Gäste wiederum verzettelten sich in vielen, unnötigen Einzelaktionen und versuchten mit Brechstangenhandball zum Erfolg zu kommen. Als negatives Sahnehäubchen können zudem einige offene Würfe bezeichnet werden, die ihren Weg nicht mehr ins Tor fanden. Mickrige drei Tore in 15 Minuten sind wahrlich kein Wert, der den Handballstatistiker zum Jubeln bringt geschweige denn einer, um ein Spiel auf 2. Liga Niveau zu gewinnen. Viel zu einfach kamen die Laufentaler zu ihren Toren und konnten  so den Rückstand in einen Vorsprung umwandeln. Erst dann schienen die Gäste aus ihrer Lethargie zu erwachen und begannen wieder mit gepflegteren Spielaktionen aufzutrumpfen. Die letzten 15 Minuten der Partie verkamen dann zu einem Handballkrimi, an dem Hitchkock wohl seine Freude gehabt hätte. Handballerisch war es kein gutes Spiel, doch der Spielausgang blieb bis in die letzten Minuten offen. Letztendlich hatten die Laufentaler ein Glückskorn mehr auf ihrer Seite und der Favorit kam als Sieger (Schlussstand 24:23) mit einem blauen Auge davon. 

Die nächste Partie spielen die Birstaler am Samstag, 28. September 2019 um 17:00 in Magden. 


M1 Niederlage gegen den HC Hopfenperle

15.09.2019 TK

Nach dem Auftaktsieg gegen den HC Vikings Liestal ging es für die Birstaler gegen den HC Hopfenperle. Das Aargauer Team verfügt über zahlreiche Spieler, die sich nicht nur in den Handballplauschligen dieses Landes ihre Sporen abverdient hatten. Nicht ohne Grund beendete der Kontrahent die letztjährige Saison auf Platz 2. 

Birseck startete konzentriert in die Partie und legte in den Offensivaktionen viel Geduld an den Tag, um den massiven Innenblock der Gäste zu knacken. Insbesondere Joel Neuhaus kam mit seinen harten Würfen immer wieder zum Erfolg. Zudem scheint Patrice Bühler über eine grosse Flasche Zielwasser zu verfügen und regelmässig davon zu trinken. Wieder trifft der ausgebildete Rückraumspieler vom rechten Flügel aus fünf Würfen ebenso viele Male. Über die beiden bisherigen Saisonspiele betrachtet, liegt seine Wurfquote bei 9/9. In der Verteidigung gelang es Birseck immer wieder die Auslösungen der Aargauer entscheidend zu stören, sodass deren Aktionen immer wieder nicht mit der nötigen Präzision zu Ende gespielt werden konnten. Trotz der erbitterten Gegenwehr liessen sich die Gäste nicht abschütteln. Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang Shaddy Richardson mit einem Dreher der 13:12 Führungstreffer für die Birstaler. 

Nach der Pause machte Birseck dort weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte. Der Vorsprung konnte bis auf drei Tore ausgebaut werden und man merkte, dass sich die Aargauer nun doch langsam ein wenig in ihrem Selbstverständnis gestört fühlten und die Hopfenperlen drehten nun auf. Insbesondere Kristijan Jozipovic, der von der Kreisposition in den Rückraum wechselte, brillierte und seine Abschlüsse fanden regelmässig den Weg ins Tor. Eine schlecht ausgenutzte Überzahlsituation liess dann die letzten Hoffnungen auf Punkte im Keim ersticken und obwohl Birseck nach wie vor mit der notwendigen "Grinta" agierte, spielten die Aargauer nun das Ding souverän hinunter. 

Trotz der Niederlage kann das Trainerteam Gysin/Kühnis der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Leistung war in Ordnung und gefallen hat insbesondere der erneut grosse Kämpferwille. Kann diese Intensität weiterhin auf den Platz gebracht werden, liegen im weiteren Saisonverlauf Punkte im Bereich des Möglichen. 

 

Das nächste Spiel bestreitet Birseck am Samstag, 21. September 2019,  gegen die SG Wahlen/Laufen. Anspielzeit ist um 17:00 in der Sporthalle Laufen Gymnasium. 

 


M1 Geglückter Saisonstart

11.09.2019 TK

Das Team gewinnt die erste Partie der Saison und holt sich als Aufsteiger zwei wichtige Punkte gegen den HC Vikings Liestal. Nach 60 intensiven Minuten entscheiden die Birstaler das Spiel mit 26:22 für sich. Das Duell war geprägt von zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten. Es war deutlich zu erkennen, dass die beiden Equipen noch nicht alle Automatismen auf Match-Level abrufen konnten. 

Handball Birseck startete stark und zog in der Anfangsphase davon. Die Vikings ihrerseits nutzten bereits nach knapp 10 Minuten ihre Time-Out Option und es gelang ihnen im Folgenden schnell wieder der Anschluss. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen, ehe es zu einer folgenschweren Situation kam. Bei der Landung nach einem Wurf blieb Ramon Dürr liegen und hielt sich sein Knie, dass er sich bereits anfangs Jahr verletzte. Leider besteht der Verdacht auf eine schwere Knieverletzung - gute Besserung an dieser Stelle. Rückblickend war dies vielleicht ein Weckruf, denn in den folgenden Minuten zog die Mannschaft von Gysin/Kühnis wieder auf 5 Tore davon. Nach der Pause dürften die Handballgourmands nicht auf ihre Kosten gekommen sein. Die Birstaler mühten sich an der nun besser agierenden Verteidigung der Hauptstäder ab und erst nach 10 Minuten gelang Raphie Meier das erste Tor für schwarz-rot. In dieser Phase zeichnete sich Torwart Pasci Roulin mit teilweise überragenden Paraden aus und hielt die Mannschaft im Spiel respektive begrenzte den Schaden des Zwischenresultates. Die Birstaler verteidigten eisern ihren knappen Vorsprung. Heikel wurde es nochmals nach 45 Minuten, als Handball Birseck innert kürzester Zeit drei 2 Minuten Strafen erhielt. 

Den Vikings gelang es allerdings zu wenig daraus Kapital zu schlagen. Die von der Bank kommenden Richardson und Bühler (4 Tore aus ebenso vielen Versuchen) hielten mit ihren Aktionen das Team im Spiel und so konnte die Partie trotz einiger hanebüchenen Aktionen gewonnen werden. 

Sicherlich hatten die Birstaler das Schlachtenglück teilweise auf ihrer Seite. Allerdings zeigt ein Blick auf die Spielstatistik den wohl entscheidenden Vorteil, den man sich gegenüber dem Gegner hat erarbeiten können: die Vikings waren auf einen sehr stark aufspielenden Pascal Rätz angewiesen. Der Linkshänder trug 11 Tore zum Torsaldo der Liestaler bei. Im Gegensatz dazu Handball Birseck, welche sich zumindest in diesem Spiel auf eine breiter besetzte Bank verlassen konnte. 

Das nächste Spiel gegen die Hopfenperlen aus Suhr kann das junge Team ohne Druck bestreiten - die Aargauer sind mit dem einen oder anderen ehemaligen Nationalspieler im Kader der klare Favorit. Prekär präsentiert sich die Situation am rechten Flügel. Beide Linkshänder fallen mit langwierigen Verletzungen über Monate aus. Die Gelegenheit, dass andere Spieler für diese Aufgabe in die Bresche springen können. 


M1 Saisonstart in Liestal

10.09.2019 TK

Die erste Mannschaft der Handball Birseck startet am Dienstag, 10. September 2019, in die Handballsaison 2019/2020. Gegner in der Startpartie sind die Vikings Liestal. Als Aufsteiger in die 2. Liga wird die Equipe des Trainergespanns Gysin/Kühnis in keinem Spiel als Favorit gelten. Dennoch setzt sich das junge Team den Klassenerhalt zum Ziel. Es ist dies eine hochgesteckte Zielsetzung und sie dürfte nur dann erreicht werden, wenn es der Mannschaft gelingt über die gesamte Spielzeit mit hoher Intensität und Solidarität zu agieren. Das Spiel gegen die erfahrenen Hauptstädter wird damit zum ersten Prüfstein. Es wird sich zeigen, ob der trainingsreiche Sommer sich auszahlen wird und ob die Qualität der Mannschaft auch in einer höheren Liga ausreicht.